Bewegung trifft Inklusion
Unter dem Motto „Bewegung trifft Inklusion“ soll in Haßloch ein regelmäßiger Bewegungs-Treff an der frischen Luft realisiert werden. Der Startschuss fällt am 18. August 2022 um 11:00 Uhr. Treffpunkt ist der Parkplatz in Höhe des VfB am August-Schön-Weg im Haßlocher Wald. Ob alleine, mit Kindern, Rollstuhl oder Rollator - alle können mitmachen. Ziel ist das gemeinsame Bewegen für rund 30 Minuten.
Die Idee zu dem Bewegungstreff entstand im Austausch mit Sportinklusionslotsin Evi Weis. Sie wird den Bewegungstreff gemeinsam mit dem ehrenamtlichen Behindertenbeauftragten Robert Fath und dem Seniorenbüro der Gemeinde anbieten und durchführen. Die Treffen sollen wöchentlich jeden Donnerstagvormittag um 11:00 Uhr stattfinden. Die Teilnahme ist kostenfrei. Zwecks besserer Planung wird um eine kurze, formlose Voranmeldung bei Evi Weis gebeten:
Kontakt:
Evi Weis
Sport-Inklusions-Lotsin des
Landessportbundes Rheinland-Pfalz
Region Vorderpfalz
Tel. 0171/5810390
E-Mail:
Barrierefrei schaukeln am Spielweg
Auch am Spielweg im Haßlocher Wald konnte jetzt eine Inklusionsschaukel eingeweiht werden. Das ist die zweite Schaukel dieser Art, die innerhalb kürzester Zeit in Haßloch installiert wurde. Die Kosten in Höhe von 6.750 Euro trägt die SpardaBank Südwest, die sich schnell als Sponsor zur Verfügung gestellt hat. Der Standort der Schaukel nahe des VfB Haßloch sei laut SpardaBank bewusst gewählt. Mit dem VfB kooperiere man bereits seit vielen Jahren bei der Ausrichtung eines inklusiven Spiel- und Sportfestes für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung. Die Inklusionsschaukel in unmittelbarer Nachbarschaft lasse sich in einen solchen Aktionstag gut integrieren.
Es ist jetzt knapp ein Jahr her, als das Thema Inklusionsschaukel in Haßloch erstmals aufkam. Evi Weis ist Inklusionslotsin für die Region Vorderpfalz und hatte damals in einem Gespräch mit Bürgermeister Tobias Meyer und dem Beigeordneten Claus Wolfer für die Inklusionsschaukel geworben: „Auch Menschen mit Beeinträchtigung sollte es auf Spielplätzen möglich sein, einfach mal schaukeln zu können. Daher setze ich mich für eine inklusive Aufrüstung von Spielplätzen ein und bin glücklich, dass es in Haßloch so gut funktioniert hat“.
Im Friedrich-Ebert-Park wurde im März die erste Inklusionsschaukel eingeweiht. Nur wenige Wochen später folgte nun die zweite Schaukel am Spielweg. „Wir danken den Sponsoren und Spendern, die die Anschaffung von zwei Inklusionsschaukeln innerhalb kurzer Zeit möglich gemacht haben“, so Bürgermeister Tobias Meyer. 13.500 Euro konnten über Spenden gedeckt werden. Die Kosten für Aufbau und Montage trägt die Gemeinde. Neben beiden Schaukeln wurde außerdem eine Infotafel installiert, auf der die Bedienung des inklusiven Sportgerätes erklärt wird. „Dies ist notwendig, da Inklusionsschaukeln auf Spielplätzen in Deutschland und Rheinland-Pfalz noch äußerst selten sind“, so Inklusionslotsin Evi Weis.
Auf einer Inklusionsschaukel können sich Menschen mit Beeinträchtigung weitestgehend selbstbestimmt bewegen und somit spielerisch in Kontakt mit nicht behinderten Menschen kommen. Eine solche Schaukel können auch Eltern mit Kinderwagen oder Senioren mit Rollatoren nutzen. In der Motorik eingeschränkte Kinder können bei leichter Unterstützung die Rollstuhlschaukel selbst bedienen und in Bewegung setzen. Rollstuhlfahrer sind mit dieser Schaukel in der Lage, das Schaukelerlebnis sinnlich und körperlich zu erfahren.
Eine erste Inklusionsschaukel für Haßloch
Im Friedrich-Ebert-Park steht seit Kurzem eine Inklusionsschaukel. Auf dieser können sich Menschen mit Beeinträchtigung weitestgehend selbstbestimmt bewegen und somit spielerisch in Kontakt mit nicht behinderten Menschen kommen. Eine solche Schaukel können auch Eltern mit Kinderwagen oder Senioren mit Rollatoren nutzen. In der Motorik eingeschränkte Kinder können bei leichter Unterstützung die Rollstuhlschaukel selbst bedienen und in Bewegung setzen. Rollstuhlfahrer sind mit dieser Schaukel in der Lage, das Schaukelerlebnis sinnlich und körperlich zu erfahren.
Es ist jetzt knapp ein Jahr her, als das Thema Inklusionsschaukel in Haßloch erstmals aufkam. Evi Weis ist Inklusionslotsin für die Region Vorderpfalz und hatte damals in einem Gespräch mit Bürgermeister Tobias Meyer und dem Beigeordneten Claus Wolfer für die Inklusionsschaukel geworben: „Es könne nicht sein, dass Menschen mit Behinderung auf Spielplätzen nicht einfach mal schaukeln können. Daher ist eine inklusive Aufrüstung von Spielplätzen längst überfällig“.
Tobias Meyer und Claus Wolfer waren von der Idee zur Anschaffung einer entsprechenden Schaukel überzeugt und hatten Mitte April vergangenen Jahres einen entsprechenden Spendenaufruf zur Finanzierung einer Inklusionsschaukel gestartet. „Schon die Boule-Bahn im Friedrich-Ebert-Park konnte durch Spenden realisiert werden. Umso schöner ist es, dass uns das auch mit der Inklusionsschaukel gelungen ist“, so Bürgermeister Tobias Meyer. Der Haßlocher Lions Club hat sich bereit erklärt, die Kosten für die Schaukel in Höhe von rund 6.750 Euro zu tragen. Die Gemeinde übernimmt derweil die Aufwendungen für Aufbau, Montage und Umzäunung in Höhe von circa 1.500 Euro.
Der Lieferauftrag wurde im September vergangenen Jahres erteilt, der Einbau sowie die Abnahme durch den TÜV erfolgten im Frühjahr dieses Jahres, sodass die Schaukel nun pünktlich zu Beginn der Freiluftsaison genutzt werden kann. Direkt neben der Schaukel wurde eine Infotafel installiert, auf der die Bedienung des inklusiven Sportgerätes erklärt wird. „Dies ist notwendig, da Inklusionsschaukeln auf Spielplätzen in Deutschland und Rheinland-Pfalz noch äußerst selten sind“, so Inklusionslotsin Evi Weis. „Daher freuen wir uns, durch unsere Spende dazu beitragen zu können, dass Inklusionsschaukeln bekannter werden und die erste nun auch in Haßloch genutzt werden kann“, ergänzt der Präsident des Lions Club Haßloch, Jan Warnecke. Eine zweite Schaukel entsteht im Haßlocher Wald am Spielweg. Diese wird durch die Sparda-Bank Südwest gesponsert und Anfang April in Betrieb genommen.
Ein bisschen mehr Barrierefreiheit in der Bücherei
Der Informationsplatz im Erdgeschoss der Bücherei konnte jetzt mit einem elektrisch höhenverstellbaren und rollstuhlunterfahrbaren Pult ausgestattet werden. So kann jeder Besucher, der den dortigen PC zum digitalen Stöbern im Büchereibestand nutzen möchte, den Platz fortan auf seine individuell benötigte Höhe einstellen. Das eignet sich insbesondere für Menschen im Rollstuhl, mit Rollator oder Gehbehinderung. „Da unser Obergeschoss aus baulichen Gründen nicht über einen Treppenlift oder Fahrstuhl erreichbar ist, kann der Bestand im Untergeschoss bequem recherchiert werden und wir bringen die gewünschten Medien dann herunter“, so die stellvertretende Büchereileiterin Judith Höring.
Der ehrenamtliche Beauftragte für Menschen mit Handicap, Robert Fath, begrüßt die Veränderungen in der Bücherei. „Dort, wo bauliche Maßnahmen nicht realisierbar sind oder jeglichen Kostenrahmen sprengen würden, ist die jetzt realisierte Maßnahme eine gute Lösung, um auch Menschen mit Handicap in der Bücherei allumfänglich bedienen zu können“, so Fath.
Bürgermeister Tobias Meyer erinnert sich an einen Rundgang, den die regionale Tageszeitung mit dem ehemaligen Behindertenbeauftragten Franz Krätschmer durchgeführt hatte. Damals wurde eine entsprechende Verbesserung des Informationsplatzes angeregt. „Diese Anregung haben wir aufgegriffen und umgesetzt“, so Meyer. Zunächst wurde für eine bessere Lesbarkeit ein größerer Flachbildschirmes angeschafft, zuletzt erfolgte die Installation des höhenverstellbaren Möbelstücks. Für die Maßnahme wurden rund 2.000 Euro im Haushalt eingestellt.