Zukunftswäldchen

Im Bereich „Hintereck“ im Haßlocher Wald wollen Gemeinde und Forstzweckverband mit einer Kombination aus heimischen, klimaanpassungsfähigen und südeuropäischen Baumarten perspektivisch einen zukunftsfähigen Mischwald schaffen – das Zukunftswäldchen. Die Besonderheit: Das Zukunftswäldchen wird von interessierten Bürgerinnen und Bürgern gepflanzt.

Für 120 Euro kann im Zukunftswäldchen ein so genannter Haßlocher Bollen erworben werden, der dann im Rahmen einer Pflanzaktion mit 15 bis 20 Setzlingen unter Anleitung der Forstmitarbeiter eigenhändig bepflanzt werden kann.

Ein Haßlocher Bollen kann in der Tourist-Information sowie im Standesamt der Gemeinde erworben werden. Als Käufer erhält man eine Urkunde über den Erwerb, und wird dann gemeinsam mit anderen Bollen-Inhabern zu einer Pflanzaktion eingeladen. „Ein Haßlocher Bollen ist ein Geschenk für die Ewigkeit. Aus den Setzlingen entstehen im besten Fall mehrere Bäume, deren Wachstum man über Jahre hinweg verfolgen und beobachten kann“, so der Erste Beigeordnete Carsten Borck. Daher kommt ein Haßlocher Bollen als Geschenk für viele Anlässe in Frage: zur Geburt, Hochzeit, Jahrestag, Kommunion, Geburtstag oder als Weihnachtsgeschenk.

Die ersten beiden Pflanzaktionen im Zukunftswäldchen fanden im November 2021 und 2022 statt. Esskastanie, Stieleiche und Zerreiche sowie Winter- und Silberlinde haben die Teilnehmenden gepflanzt. Die Setzlinge werden zusammen mit einem Hydrogel in die Erde eingebracht, das Feuchtigkeit speichert und diese bei Trockenheit an die jungen Pflanzen abgibt. „Das ist vor allem in den ersten Monaten und Jahren hilfreich, in denen sich das Wurzelwerk noch ausbildet“, so Forstrevierleiter Julius Paffrath. Bei dem Projekt „Zukunftswäldchen“ handelt es sich um die Fortführung des Projektes „Hochzeitswäldchen“, das in den Jahren 2002 bis 2006 sowie von 2008 bis 2014 schon einmal in Haßloch umgesetzt wurde.


Ein Bild von der ersten Pflanzaktion: Gemeinsam wurden die Setzlinge in den Waldboden eingebracht.


Auch bei der zweiten Pflanzaktion im November 2022 wurden neue Setzlinge gepflanzt.

Ansprechpartnerin bei Fragen:

Umweltbeauftragte Inga Göltz

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