Warum steigt das Risiko im Alter?
- Nachlassende Beweglichkeit, Seh- und Hörfähigkeit sowie ein reduzierter Gleichgewichtssinn
- Langjähriges Wohnen in vertrauter Umgebung mit zunehmender Unfallgefahr
- Nebenwirkungen von Medikamenten
- Rückzug in die eigenen vier Wände aus Angst vor einem Sturz draußen – das führt oft zu noch größerer Unsicherheit
Wie lässt sich das Risiko verringern? Einige Tipps aus der Praxis:
- Räume gut ausleuchten, z. B. mit Bewegungsmeldern
- Stolperfallen durch Kabel vermeiden – Kabelboxen oder -kanäle nutzen
- Treppen mit rutschsicheren Belägen versehen und erste/letzte Stufe gut sichtbar markieren
- Teppiche und Fußmatten sollten bodengleich und rutschfest sein
- Sitzgelegenheiten im Flur, Bad oder Schlafzimmer erleichtern das An- und Ausziehen
- In der Küche: Boden trocken halten, heiße Herdplatten im Blick behalten
- Allein auf eine Leiter zu steigen, ist riskant – wenn nötig, auf stabile, rutschsichere Alternativen zurückgreifen
- Bad altersgerecht gestalten: Haltegriffe, rutschhemmende Matten in Dusche und Wanne
- Nach dem Aufstehen nicht hastig aufstehen – viele Stürze passieren in den ersten Minuten des Tages
Tipp: Kurse zur Sturzprävention oder regelmäßige Bewegung helfen, das Gleichgewicht und die Koordination zu verbessern.
Als ausgebildete, ehrenamtlich tätige Sicherheitsberater der Gemeinde Haßloch stehen wir Ihnen gerne für Fragen zur Verfügung. Schreiben Sie uns bei Anliegen oder zur Vereinbarung eines Beratungstermins: