Bevor die Kinder richtig loslegen konnten, erläuterte Dörte Reith, die Umweltbeauftragte der Gemeindeverwaltung Haßloch, die Hintergründe und den weiteren Verlauf des Projektes. Danach wurden unter ihrer fachkundigen Anleitung und mit tatkräftiger Unterstützung der Bauhofgärtnerin Katharina Warga die Knollen zunächst in zwei Reihen abgelegt und anschließend mit Erde bedeckt. Für die Schülerinnen und Schüler der Schillerschule ist dies nicht nur eine Möglichkeit, sich die Hände schmutzig zu machen, sondern auch ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem tieferen Verständnis für Lebensmittel und Nachhaltigkeit.
Erstmalig kam bei dieser Aktion die rotschalige Kartoffelsorte „Cheyenne“ zum Einsatz, die für Abwechslung im Schulgarten sorgte. Insgesamt wurden 25 Kilo bestellt, wovon jedes Kind abschließend eine mit nach Hause nehmen durfte, um sie dort weiter anzupflanzen.
Die
Aktion hat an der Schillerschule inzwischen Tradition und wird von den
Zweitklässlern jedes Jahr mit großer Begeisterung durchgeführt. Nach den
Sommerferien im September werden die Kartoffeln geerntet, gefolgt von einem
Aktionstag, an dem die Schülerinnen und Schüler die geernteten Kartoffeln
eigenhändig zu verschiedenen Gerichten verarbeiten und anschließend gemeinsam
verkosten. Somit erhalten die Kinder eine praktische Einbindung in den gesamten
Prozess und können letztendlich die Früchte ihrer Arbeit hautnah erleben und
genießen.
Die Klasse 2.1 der Schillerschule
war erfolgreich und hat die Kartoffelsetzlinge in die Erde eingebracht.
Im
Spätsommer wird dann geerntet.