Für 120 Euro kann im Zukunftswäldchen ein so genannter Haßlocher Bollen erworben werden, der dann im Rahmen einer Pflanzaktion mit 15 bis 20 Setzlingen unter Anleitung der Forstmitarbeiter eigenhändig bepflanzt werden kann.
Ein Haßlocher Bollen kann in der Tourist-Information sowie im Standesamt der Gemeinde erworben werden. Als Käufer erhält man eine Urkunde über den Erwerb, und wird dann gemeinsam mit anderen Bollen-Inhabern zu einer Pflanzaktion eingeladen. „Ein Haßlocher Bollen ist ein Geschenk für die Ewigkeit. Aus den Setzlingen entstehen im besten Fall mehrere Bäume, deren Wachstum man über Jahre hinweg verfolgen und beobachten kann“, so der Erste Beigeordnete Carsten Borck. Daher kommt ein Haßlocher Bollen auch als mögliches Weihnachtsgeschenk in Frage.
Die erste Pflanzaktion im Zukunftswäldchen
fand Ende November statt. Esskastanie, Stieleiche und Zerreiche sowie Winter-
und Silberlinde haben die insgesamt 52 Teilnehmenden in 23 Bollen gepflanzt.
Die Setzlinge werden zusammen mit einem Hydrogel in die Erde eingebracht, das
Feuchtigkeit speichert und diese bei Trockenheit an die jungen Pflanzen abgibt.
„Das ist vor allem in den ersten Monaten und Jahren hilfreich, in denen sich
das Wurzelwerk noch ausbildet“, so Forstrevierleiter Julius Paffrath. Bei dem
Projekt „Zukunftswäldchen“ handelt es sich um die Fortführung des Projektes
„Hochzeitswäldchen“, das in den Jahren 2002 bis 2006 sowie von 2008 bis 2014
schon einmal in Haßloch umgesetzt wurde.
Ein Bild von der ersten Pflanzaktion:
Gemeinsam wurden die Setzlinge in den Waldboden eingebracht.