In der kommunalen Kindertagesstätte „Haus
Kunterbunt“ in der Trifelsstraße kam es in der Nacht zum Dienstag vergangener
Woche zu einem großflächigen Wasserschaden. Der Wasserschaden entstand aufgrund
eines Materialfehlers an der neu angeschafften Spülstraße in der Küche. Das
Wasser hat Schäden am Mobiliar und Inventar der KiTa sowie an der Bausubstanz
verursacht. Zwei Gruppenräume, Küche, Büros und weitere Nebenräume sind
aufgrund des Schadens derzeit nicht nutzbar. Als der Wasserschaden am
Dienstagmorgen (05.09.) auffiel, wurden umgehend alle Hebel in Bewegung
gesetzt, um die Auswirkungen des Wasseraustritts so gering wie möglich zu
halten. Der Schaden ist dennoch enorm und liegt vermutlich im sechsstelligen
Bereich.
Die Bauverwaltung arbeitet mit Hochdruck an der Schadensbehebung, allerdings muss man zum jetzigen Zeitpunkt davon ausgehen, dass die beiden Gruppenräume die kommenden 15 Wochen (also bis voraussichtlich Januar 2018) nicht genutzt werden können. Derzeit wird geprüft, ob eventuell die Böden in den betroffenen Räumlichkeiten raus müssen – ein Ergebnis dieser Prüfung steht noch aus.
Betroffen von dem Wasserschaden sind nach Mitteilung der KiTa-Leiterin Regina Reinecke-Gause die „blaue“ und die „grüne“ Gruppe, die ihre Gruppenräume nicht nutzen können. In Gesprächen mit dem Elternausschuss wurden gemeinsame Überlegungen angestellt, wie der Betrieb im „Haus Kunterbunt“ weitergeht. Es wurden vorläufige Übergangslösungen und Ausweichmöglichkeiten erarbeitet, die vom Dritten Beigeordneten Ralf Trösch am Mittwoch (13.09.) im Rahmen eines außerordentlichen Elternabends den betroffenen Sorgeberechtigten vorgestellt wurden. Demnach soll eine Gruppe im Mehrzweckraum des Kindergartens untergebracht werden, die andere Gruppe wiederum zieht in den früheren Versammlungsraum der Feuerwehr. Diese Übergangslösung soll, vorbehaltlich der noch ausstehenden behördlichen Genehmigungen, im Laufe der kommenden Woche greifen. Die Ausweichräumlichkeiten sollen an diesem Donnerstag und Freitag entsprechend hergerichtet werden.
Die Eltern betroffener Kinder werden bei Änderungen oder neu eintretender Umstände direkt über die Einrichtungsleitung informiert. Diese steht auch als Ansprechpartner der Eltern für weitere Fragen zur Verfügung.
KiTa-Leiterin Regina Reinecke-Gause und der zuständige Dezernent Ralf Trösch machen sich ein Bild von den Schäden.