Durch das Großdorf Haßloch ziehen sich rund 125 Wegekilometer und viele dieser Wege sind geprägt durch Schlaglöcher und Fahrspuren. Es gibt aber Möglichkeiten zur Wegeausbesserung und eine dieser Möglichkeiten wurde den Mitarbeitern des Bauhofs jetzt vorgeführt. Man hatte einen Mitarbeiter der in Steinheim an der Murr ansässigen HEN-AG eingeladen, die sich auf die Unterhaltung und Pflege von Wald- und Flurstraßen spezialisiert hat. Auf einem Weg nahe des Haßlocher Segelflugplatzes sowie auf dem Feldweg gegenüber des Jugendhofs testete man die neue Maschine. Die Mitarbeiter des Bauhofs beobachteten die Arbeit der Wegpflegemaschine ganz genau.
Insgesamt zwei Arbeitsschritte sind notwendig: Zunächst wird der Boden durch die Maschine auf Schlaglochtiefe aufgefräst und das vorhandene Bodenmaterial durch das Fräsen gleichmäßig verteilt. Anschließend fährt die Maschine erneut über den bearbeiteten Weg und verdichtet mit einem Druck von bis zu 3,5 Tonnen das aufgefräste Bodenmaterial. Die Tests verliefen durchaus positiv. Ob die rund 56.000 Euro teure Maschine aber demnächst zum Fuhrpark des Bauhofs gehören wird, gilt es nun zu erörtern. Man müsse wie bei jeder Anschaffung eine Kosten-Nutzen-Rechnung machen und das Vorhaben auf seine Wirtschaftlichkeit prüfen, so der zuständige Beigeordnete Dieter Schuhmacher. Voraussichtlich Anfang kommenden Jahres wird man dann eine entsprechende Empfehlung den politischen Entscheidern zur Beschlussfassung vorlegen.